Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.
Am Freitag, den 10.12. gibt es zur Primetime mit "The Peanut Butter Falcon" ein waschechtes Feelgood-Movie, in dem sich ein Kleinkrimineller und ein junger Mann mit Down-Syndrom während einer Reise durch eine malerische Küstenlandschaft langsam näher kommen (SRF 2, 20.10 Uhr). Stephen Frears gelang dagegen mit der wunderbaren Helen Mirren in der Hauptrolle mit "The Queen" ein liebevoll-ironisches Porträt der britischen Königin (ORF 2, 23.20 Uhr).
Am Samstag, den 11.12. steht mit "Collateral" Michael Manns sehr stylischer Thriller um einen Profikiller auf dem Programm (ZDF, 01.00 Uhr). Daneben gibt es mit "Rocky – Die Chance seines Lebens" (SRF 1, 01.55 Uhr) den 1976 entstanden Auftakt der legendären Boxer-Serie und mit "Freies Land" ein deutsches Remake des meisterhaften spanischen Thrillers "La isla minima" (SRF 2, 23.55 Uhr).
Am Sonntag, den 12.12. widmet Arte den Hauptabend Ava Gardner und lässt auf Joseph L. Mankiewicz Melodram "Die barfüßige Gräfin" (Arte, 20.15 Uhr) eine Dokumentation über den Hollywood-Star folgen (Arte, 22.20 Uhr). Sandra Hüller, Franz Rogowski und Peter Kurth brillieren in Thomas Stubers in einem Großmarkt spielenden, lakonischen Tragikomödie "In den Gängen" ( SWR, 00.50 Uhr) und für starkes Actionkino sorgt James Cameron mit "Der Terminator" (SRF 2, 23.55 Uhr).
Am Montag, den 13.12. gibt es mit William Wylers "Die Erbin" ein großes, mehrfach Oscar gekröntes Melodram um eine junge Frau, die von einem Liebhaber ausgenutzt und sitzen gelassen wird (Arte, 20.15 Uhr), und anschließend eine Dokumentation über Olivia de Havilland (Arte, 22.05 Uhr). Ein Meisterwerk des Stummfilms folgt nach Mitternacht mit Erich von Stroheims "Blinde Ehemänner" (Arte, 00.40 Uhr). Kraftvolles Kino bietet aber auch der Berlinale-Sieger "Gegen die Wand", in dem Fatih Akin von einer schwierigen Ehe zweier Deutschtürken erzählt (NDR, 23.15 Uhr).
Am Mittwoch den, 15.12. sticht Emmanuel Finkiels Verfilmung von Marguerite Duras´ autobiographischem Roman "Der Schmerz" (Arte, 20.15 Uhr) heraus. Im Zentrum steht die Schriftstellerin, die 1945 verzweifelt auf die Rückkehr ihres Ehemanns wartet, der als Widerstandskämpfer in das KZ Buchenwald deportiert wurde.
Am Donnerstag, den 16.12. gibt es mit "Gott existiert: Ihr Name ist Petrunya" eine bissige Satire auf Religion, Bürokratie und vor allem auf die patriarchale Gesellschaft Makedoniens (SRF 1, 23.50 Uhr).
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