TV-Tipps: 18.4. – 24.4. 2025
- Walter Gasperi
- vor 1 Tag
- 3 Min. Lesezeit

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.
Am Freitag, den 18.4. steht mit "Cleopatra" ein klassischer Monumentalfilm auf dem Programm, der bei seinem Kinostart ein großer Flop war (ZDF, 13.30 Uhr). Caroline Link gelang mit "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" dagegen eine bewegende Verfilmung von Judith Kerrs Jugendbuch (ARD, 18.10 Uhr). Eine smarte Komödie um einen Griesgram, hinter dessen rauem Kern sich eine sanfte Seele verbirgt, gibt es mit "Ein Mann namens Otto" (ORF 1, 20.15 Uhr) und mit "Easy Rider" fehlt ein Klassiker des New Hollywood (SRF 2, 22.30 Uhr) so wenig wie mit "Der Schrei" ein Meisterwerk von Michelangelo Antonioni (Bayern, 00.35 Uhr). Brendan Fraser wiederum brilliert in Darren Aronofskys "The Whale" als schwer übergewichtiger Mann, der angesichts seines nahen Todes sich noch mit seiner Tochter aussöhnen möchte (ORF 1, 22.20 Uhr).
Am Samstag, den 19.4. sorgt die französische Tragikomödie "Ziemlich beste Freunde" für beste Unterhaltung (Bayern, 22.45 Uhr). David Lynch gelang dagegen mit "The Straight Story – Eine wahre Geschichte" ein für diesen Regisseur zumindest an der Oberfläche überraschend geradliniges, aber bewegendes Roadmovie um einen alten Mann, der mit seinem Rasenmäher mehrere Hundert Kilometer durch die USA fahren will, um sich mit seinem Bruder auszusöhnen (One, 23.25 Uhr – auch: 20.4., 20.15 Uhr).
Am Sonntag, den 20.4. gibt es passend zu Ostern mit "Das Gewand" einen Antikfilm, der vom Gewand Christi erzählt (3sat, 20.15 Uhr). Dazu kommen mit "Gandhi" ein Oscar gekröntes Biopic (3sat, 15.55 Uhr) und mit "Cleopatra" ein legendärer Monumentalfilm (Arte, 20.15 Uhr). Actionfans wiederum kommen bei "Ambulance" auf ihre Kosten (ORF 1, 21.15 Uhr).
Am Montag, den 21.4. hat man die Wahl zwischen dem mythologischen Abenteuerfilm "Jason und die Argonauten", der immer noch durch Ray Harryhausens Tricktechnik begeistert (Arte, 20.15 Uhr), und der Star besetzten Agatha Christie-Verfilmung "Tod auf dem Nil", in der Peter Ustinov den Meisterdetektiv Hercule Poirot spielt (3sat, 20.15 Uhr). Anschließend sorgt Stanley Donens Krimikomödie "Charade" für unbeschwerte Unterhaltung (3sat, 22.30 Uhr). Dazu gibt es mit "Hinterland" aber auch einen ebenso bildmächtigen wie düsteren Krimi, der in Wien unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkriegs spielt (ORF 1, 22.55 Uhr), sowie mit "Kleine Fluchten" ein Klassiker des Neuen Schweizer Films über einen Knecht, der im Alter das Leben neu entdeckt (SRF 1, 00.25 Uhr).
Am Dienstag, den 22.4. hat man die Wahl zwischen dem Drama "Schweigend steht der Wald", in dem in den 1990er Jahren in der deutschen Provinz Geheimnisse aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs ans Licht kommen (Bayern, 22.00 Uhr), und der bittersüßen Tragikomödie "In den Gängen", in der sich zwei einsame Seelen in den Gängen eines Großmarkts näher kommen (Hessen, 22.35 Uhr).
Am Mittwoch, den 23.4. geht es in "Persischstunden" um einen KZ-Häftling, der zu überleben versucht, indem er einem Hauptsturmführer vormacht, Farsi zu beherrschen, indem er eine Sprache erfindet (Arte, 20.15 Uhr). Einen beklemmenden Eindruck von der Verdrängungspolitik der israelischen Armee im Westjordanland vermittelt dagegen der Dokumentarfilm "No Other Land" (SRF 1, 23 Uhr).
Am Donnerstag, den 24.4. sorgt das irische Drama "The Quiet Girl", das bewegend von einem Mädchen erzählt, das bei Verwandten erstmals Geborgenheit erfährt, für ein TV-Highlight (WDR, 23.45 Uhr).
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