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AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 24.3. bis 30.3. 2023


Der schmale Grat (Arte, 26.3., 21.50 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 24.3. deckt Christian Schwochow in "Je suis Karl" zwar plakativ, aber doch spannend die Strategien rechtsradikaler Gruppierungen (Arte, 20.15 Uhr) auf. Großes Westernkino bietet dagegen einerseits King Vidors bildgewaltiger "Duell in der Sonne" (Bayern, 22.45 Uhr) und andererseits Sergio Leones Meisterwerk "Spiel mir das Lied vom Tod" (3sat, 22.25 Uhr).


Am Samstag, den 25.3. seziert Michael Haneke in "Happy End" mit gewohnt eisiger Kälte eine großbürgerliche Familie (3sat, 23.50 Uhr). Peter Ustinov ermittelt in der Agatha Christie-Verfilmung "Tod auf dem Nil" vor prächtiger Kulisse (SRF 1, 22.45 Uhr) und Jim Jarmusch lässt in "Only Lovers Left Alive" melancholische Vampire durch die Geisterstadt Detroit streifen (One, 21.45 Uhr).


Am Sonntag, den 26.3. gibt es mit Carol Reeds Thriller "Der dritte Mann" einen zeitlosen Klassiker der Filmgeschichte (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit Terrence Malicks "Der schmale Grat" ein großer poetischer Antikriegsfilm (Arte, 21.55 Uhr). Ein durch seine Authentizität mitreißendes Porträt eines Wohnheims für Jugendliche gelang Fred Baillif mit "La Mif – Familie" (SRF 1, 22.40 Uhr) und herrlich satirisch-schwarzhumorige Unterhaltung bietet "I Care a Lot", in dem sich eine raffinierte Geschäftsfrau das Vermögen von Senior:innen unter den Nagel reißt (SRF 2, 22.10 Uhr). Ins Leben und die Musik von Elton John kann man in "Rocketman" eintauchen (SRF 2, 20.05 Uhr und 01.15 Uhr) und großes Actionkino bietet "Bullitt", in dem Steve McQueen als Polizist Gangstern eine legendäre Verfolgungsjagd durch San Francisco liefert (SRF 1, 00.30 Uhr).


Am Montag, den 27.3. holt ein für tot gehaltener Trapper in Alejandro Gonzalez Inarritus "The Revenant" zum Rachefeldzug aus (ZDF, 22.15 Uhr). Ebenso spannende wie witzige Unterhaltung bietet die französische Krimikomöde "Die Bestechlichen", in der ein korrupter Polizist mit einem gesetzestreuen Kollegen zusammenarbeiten muss (Arte, 20.15 Uhr). Spannend ist der Blick auf Wolfgang Petersens Homosexuellendrama "Die Konsequenz", das bei seiner Erstausstrahlung 1977 für heftige Kontroversen sorgte (Arte, 22 Uhr). Klassische Stummfilmkost bietet René Clairs surrealistischer Science-Fiction-Film "Paris schläft" (Arte, 23.35 Uhr), während Wim Wenders mit "Der Stand der Dinge" ein großer Film übers Filmemachen gelang (NDR, 23.15 Uhr).


Am Dienstag, den 28.3. sorgt Xavier Legrand mit dem bedrückenden Drama "Nach dem Urteil", in dem sich ein gewalttätiger Vater nach der Scheidung mit dem Entzug des Sorgerechts für die Kinder nicht abfinden will, für einen TV-Höhepunkt (SRF 1, 23.55 Uhr).


Am Mittwoch, den 29.3. erzählt Nicolo Castelli in "Atlas" von der Traumatisierung einer jungen Frau, die einen Terroranschlag überlebt (SRF 2, 20.10 Uhr), während Woody mit "Der Stadtneurotiker" eine meisterhafte, autobiographisch inspirierte Tragikomödie gelang (Bayern, 00.10 Uhr).


Am Donnerstag, den 30.3. gibt es mit "Minari – Wo wir Wurzeln schlagen" ein bewegendes Drama über die Schwierigkeit der Integration einer koreanischen Familie in den USA der 1980er Jahre (SRF 1, 23.50 Uhr). Ruben Östlund gelang dagegen mit "The Square" eine vielfach preisgekrönte Satire auf den heutigen Kunstbetrieb (WDR, 00.30 Uhr).


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